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EIB und Universität erneuern Zusammenarbeit für weitere fünf Jahre

  • Fakultät für Recht, Wirtschaftswissenschaften und Finanzwirtschaft (FDEF)
    Universität / Zentralverwaltung und Rektorat
    18 Oktober 2019
  • Kategorie
    Universität

Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Universität Luxemburg haben ihre Vereinbarung über die Zusammenarbeit in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre und beim Austausch von Fachdokumentation erneuert. Die Vereinbarung wurde im Hauptsitz der EIB von Francisco de Paula Coelho, Dekan des EIB-Instituts, und Stéphane Pallage, Rektor der Universität Luxemburg, bei der Eröffnung der „October Days for Sustainable Development“, einer gemeinschaftlich organisierten Konferenz, unterzeichnet.

Durch die Unterzeichnung der nunmehr zweiten Vereinbarung können die Universität Luxemburg und die EIB ihre Zusammenarbeit in allen relevanten Kompetenzbereichen fortsetzen und intensivieren. Auf Seiten der EIB-Gruppe stehen alle Aktivitäten mit Universitäten unter der Schirmherrschaft des EIB-Instituts.

Durch die Kooperationsvereinbarung soll das Synergiepotenzial zwischen den beiden Institutionen in einer Vielzahl von Bereichen gehoben werden. Vorgesehen ist unter anderem eine Zusammenarbeit in der Forschung, etwa in Form gemeinsamer Forschungsprojekte, im Bildungsbereich durch Kurse und Seminare an der EIB und an der Universität sowie im Bereich Ausbildung und Praktika.

Francisco De Paulho Coelho, Dekan des Instituts sagte: „Ich freue mich sehr über die Erneuerung dieser fruchtbaren Partnerschaft mit der Universität Luxemburg. Wir sind Teil desselben Ökosystems und es ist nur natürlich, dass die Universität des Gastlandes der EIB die erste ist, mit der wir eine Vereinbarung unterzeichnet haben und nun erneuern.“

Stéphane Pallage, Rektor der Universität Luxemburg fügte hinzu: „Die Universität ist stolz auf die langjährige Zusammenarbeit mit der EIB und freut sich auf die Fortsetzung und Intensivierung unserer gemeinsamen Projekte. Die EIB ist ein wichtiger und strategischer institutioneller Partner für die Universität, insbesondere für die Fakultät für Rechts-, Wirtschafts- und Finanzwissenschaften. Die Kooperationsvereinbarung wird es uns ermöglichen, Projekte zu entwickeln, die den Studierenden und Forschenden der Universität ebenso wie den Angehörigen der EIB zugutekommen.“

Die EIB und die Universität Luxemburg arbeiten außerdem insbesondere bei der Organisation der „October Days for Sustainable Development“ zusammen, einer seit fünf Jahren gemeinsam organisierten Konferenz, die dieses Jahr am 17. und 18. Oktober stattfand, sowie bei der Vorlesungsreihe „Inequality and …?“, beide organisiert von der Fakultät für Sprachwissenschaften und Literatur, Geisteswissenschaften, Kunst und Erziehungswissenschaften. Sie entwickelten ein Ausbildungsprogramm mit dem Schwerpunkt finanzielle Inklusion, das „Certificate in Law and Regulation of Inclusive Finance“. 2020 findet die 4. Auflage statt. Im Juli 2019 organisierte die Universität gemeinsam mit der Universität Padua die erste Forschungskonferenz über die Rolle und Wirkung der EIB. Auf dem Campus von Esch-Belval stellten internationale Forschende ihre Arbeit vor.

Aus der vorangegangenen Kooperationsvereinbarung waren zahlreiche gemeinsame Initiativen entstanden: Angebote für Praktika und Masterarbeiten, Wissensaustausch mit EIB-Fachleuten und Universitätsprofessoren, die gemeinsame Veröffentlichung von Artikeln durch Hochschul- und EIB-Angehörige, die Unterstützung der Summer School für Doktoranden der „Regional Science Association“ und das EIB-Stipendium (EIBURS).

Die beispielhafte Zusammenarbeit zwischen der europäischen Einrichtung mit Sitz in Luxemburg und der Universität Luxemburg geht auf das Jahr 2008 zurück, als die EIB ihr 50-jähriges Jubiläum feierte und beschloss, ihre Dokumentenbestände der jungen Universität zur Verfügung zu stellen. So macht die von der Universität eingerichtete „Library in European Studies“ ausgewählte historische Dokumente aus den Sammlungen der EIB öffentlich zugänglich.