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Studierende der Universität starten Solidaritätskampagne

  • Fakultät für Geisteswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften (FHSE)
    19 März 2020

Mara Kroth und Johannes Heuschkel, zwei Studierende der Universität Luxemburg, haben eine Kampagne zur Förderung von Solidarität und genrationsübergreifenden Unterstützung während der globalen Covid-19-Krise gestartet. Die Kampagne #ZesummenStattAleng / #Gemeinsamstatteinsam ruft zur Solidarität und Unterstützung für Menschen auf, die zur Risikogruppe gehören.

Mara und Johannes, die Gründer des Start-ups GoldenMe, haben mehrsprachige Vorlagen in Luxemburgisch, Deutsch, Französisch, Englisch und Portugiesisch entworfen, mit denen Freiwillige ihre Hilfe anbieten können. Die Vorlagen sind auf Facebook oder über Dropbox verfügbar. Sie können ausgedruckt und ausgefüllt werden, um Menschen zu unterstützen, die zur Risikogruppe gehören: Menschen über 60, Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder alle, die ihre Wohnung nicht verlassen können.

Und so funktioniert es: Vorlage herunterladen, ausdrucken, Kontaktinformationen eintragen und den Zettel an die Haustür hängen oder in den Briefkasten älterer Nachbarn einwerfen.  „Am besten ist die Hilfe in der Nachbarschaft“, sagt Studentin Mara Kroth. Die Freiwilligen können anbieten, Lebensmittel einzukaufen oder andere Besorgungen zu machen.

Darüber hinaus haben Mara und Johannes die Facebook-Gruppe Quarantine Support Luxembourg by GoldenMe gegründet. „Wir stehen mit Service Senior in Esch/Alzette und Differdingen ‚Escher Bibbs‘ in Kontakt. Dort sagt man uns, wo und welche Hilfe gebraucht wird und wenn möglich können Helfer und Hilfesuchende zusammengeführt werden“, sagt Mara Kroth.

Mara und Johannes verstehen GoldenMe als eine Community mit dem Ziel, Einsamkeit im voranschreitenden Alter zu bekämpfen und vorzubeugen. In Zeiten von Quarantäne, Vorsicht und sozialer Distanzierung sind Einsamkeit und Isolation größer denn je. Angesichts der gegenwärtigen Situation sind Gemeinschaft, Solidarität und generationsübergreifende Unterstützung umso wichtiger.

„Wir entscheiden uns nicht dafür, Krisen wie diese zu durchleben, aber wir können wählen, wie wir sie leben. Lassen Sie uns das mit Menschlichkeit und Mut tun. Lasst uns alle darüber nachdenken, wie jeder von uns der Gesellschaft helfen kann, wobei wir die Anordnung, zu Hause zu bleiben, so weit wie möglich respektieren“, fordert Stéphane Pallage, Rektor der Universität Luxemburg.

Wenn Sie daran interessiert sind, Hilfe anzubieten, besuchen Sie bitte die GoldenMe Facebook-Seite.

Bitte beachten Sie: GoldenMe betont, wie wichtig es ist Solidarität zu zeigen und gleichzeitig die nationalen Verhaltensregeln zu respektieren.

Über GoldenMe

Mara Kroth und Johannes Heuschkel studieren an der Universität Luxemburg und haben 2018 das Start-up GoldenMe gegründet. Sie verstehen sich als eine Community 50+ mit dem Ziel, die Einsamkeit im fortgeschrittenen Alter zu bekämpfen oder zu verhindern. Die Plattform hilft, interessante Veranstaltungen zu finden, neue Leute kennen zu lernen und in