Bericht zum Medienpluralismus unterstreicht Einfluss der Pandemie
![]() ![]() ![]() ![]() Veröffentlicht am Mittwoch, den 28. Juli 2021
Der vom Europäisches Hochschulinstitut vor kurzem herausgegebene Media Pluralism Monitor (MPM2021) unterstreicht den Einfluss der COVID-19-Pandemie auf die Medienlandschaft in den europäischen Ländern. COVID-19 hat die europäische Medienlandschaft nicht verschont. Forscher bringen Pandemie-bedingte Regulierungen oder Aktivitäten mit negativen Auswirkungen auf die Informationsfreiheit, die Arbeitsbedingungen für Journalisten, die Marktpluralität und die staatliche Werbung in Verbindung. Dies trägt zu bereits angespannten Debatten über Medienfreiheit, Sicherheit und Medienvielfalt in mehreren Ländern bei. Der jährliche MPM ist eine datengestützte Maßnahme, um Risiken für den Medienpluralismus in Europa zu identifizieren. Der Bericht umfasst die Mitgliedstaaten der Europäischen Union, Albanien, Montenegro, die Republik Nordmazedonien, Serbien und die Türkei. Der Länderbericht für Luxemburg wurde von den Dr. Raphaël Kies und Mohamed Hamdi erstellt. Es beleuchtet regulatorische, rechtliche und finanzielle Aspekte, die die Medienvielfalt beeinflussen. Risiken für den Medienpluralismus werden in vier thematischen Hauptbereichen untersucht: Grundschutz (Schutz der Meinungsfreiheit, Recht auf Recherche, Empfang und Weitergabe von Informationen sowie unabhängige journalistische Arbeit), Marktpluralität, politische Unabhängigkeit und soziale Inklusion. Die Autoren geben den Behörden praktische Empfehlungen, um festgestellte Schwachstellen zu beheben.
Der vollständige Bericht und die Länderberichte sowie der Länderbericht für Luxemburg sind auf der Website des Europäischen Hochschulinstituts zugänglich. |
![]() |
|