Ein kollaboratives Portal zur Förderung von Transitionsprojekten

Das neue Portal BiBe bietet ein partizipatives Verzeichnis zur Darstellung und Verbreitung von ökologischen, sozialen und solidarischen Projekten in Luxemburg an.

Das von der asbl CELL - Centre for Ecological Learning Luxembourg in Zusammenarbeit mit der Universität Luxemburg konzipierte Portal soll Bürgerinnen und Bürger dazu ermutigen, sich an der Mitgestaltung neuer Bereiche für die Transition in Luxemburg zu beteiligen. Der Name BiBe setzt sich aus den luxemburgischen Wörtern Bierger (Bürger) und Bedéelegung (Partizipation) zusammen.

Ob es sich um Dritt-Orte, Repair Cafés, Climate Coaches oder Bürgergenossenschaften handelt, BiBe bietet einen gemeinsamen digitalen Raum zwischen Bürgern und Trägern von Transitionsprojekten. BiBe ist auch ein Instrument der Bürgerbeteiligung, um zu lernen, sich zu engagieren und Veränderungen zu inspirieren.  

BiBe soll einen kohärenten Ansatz zwischen wissenschaftlicher Forschung und praktischer Anwendung ermöglichen, der für Lernprozesse auf gesellschaftlicher Ebene zur Förderung der Resilienz unerlässlich ist. An der Universität wird die Zusammenarbeit von Dr. Ariane König, Sozialwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit und Umwelt an der Fakultät für Geisteswissenschaften, Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften, koordiniert. Das Projekt wird von der Abteilung für Raumentwicklung vom Ministerium für Energie und Raumentwicklung finanziert.

Projekt „Ceinture Verte“

Auch das Projekt „Ceinture Verte“ (Grüner Gürtel), das im Rahmen der internationalen Ausschreibung "Luxembourg in Transition" entwickelt wurde, kündigt seinen Beginn an.  Der Grüner Gürtel mit seinen verschiedenen Initiativen zielt darauf ab, ein Netzwerk von vielfältigen und gut vernetzten natürlichen Lebensräumen rund um die Stadt Luxemburg und den zentralen Ballungsraum zu schaffen. Im Rahmen dieses Projekts bietet BiBe eine digitale Sphäre, um die Bürger zur Teilnahme an den verschiedenen Initiativen einzuladen.

Zusammenarbeit zwischen den Plattformen

Darüber hinaus ermöglicht eine enge Zusammenarbeit zwischen den Plattformen Aktioun Nohaltegkéet, die vom Ministerium für Umwelt, Klima und nachhaltige Entwicklung finanziert wird, und BiBe Synergien sowie geringere Entwicklungskosten bei der Vernetzung unterschiedlichster Akteure, die sich für Nachhaltigkeit und die Verbreitung resilienter Projekte einsetzen.

von links nach rechts: Maximilian Klein (University of Luxembourg), Stefan Weiss (University of Luxembourg), Caroline Würtz (CELL), Sophie Zuang (CELL), Claude Turmes (Ministry of Energy and Spatial planning), Ariane König (University of Luxembourg), Norry Schneider (CELL), Christopher Koye (InnovationBit), Jacek Stankiewicz (University of Luxembourg)

© Universität Luxemburg