Am Donnerstag, 17. Mai, haben sich fünfzig Teilnehmer an der Universität Luxemburg (Campus Limpertsberg) für das Seminar „Demenzforschung und Prävention in Luxemburg“ versammelt.
An der Veranstaltung, die speziell für die medizinische Gemeinschaft und die Gesundheitsdienstleister in Luxemburg ausgerichtet war, nahmen mehrere renommierte Forscher teil: Prof. Dr. Elke Kalbe von der Universitätsklinikum Köln, Prof. Dr. Tobias Hartmann von der Universität des Saarlandes, Außerordentlicher Prof. Sebastian Köhler von der Universität Maastricht, Prof. Dr. med. Richard Dodel von dem Universitätsklinikum Marburg und Prof. Dr. Rejko Krüger von der Universität Luxemburg.
Die Redner stellten aktuelle wissenschaftliche Daten zur Prävention von Demenz vor. Insbesondere, die Auswirkungen von kognitiven Trainings bei der Parkinson-Krankheit und Fortschritte im Bereich klinischer Studien und Interventionen von primären und sekundären Prävention der Alzheimer-Krankheit wurden angesprochen. Der Schwerpunkt wurde auch auf die Präsentation spezifischer Demenzpräventionsprogramme und deren praktische Anwendung in den Niederlanden und in Luxemburg gelegt.
Im Mittelpunkt stand das Vorstellen des Prävention-Demenz-Programms (pdp). Hierbei handelt es sich um ein Programm des Ministeriums für Gesundheit in Luxemburg, das vom Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) der Universität Luxemburg, koordiniert wird. Das pdp zielt darauf ab, auf personalisierte Art und Weise, eine beginnende Demenz zu verzögern. Außerdem möchte das pdp neue Möglichkeiten zeigen, um geistig fit zu bleiben. Es ist für Personen mit verminderter geistiger Leistungsfähigkeit und leichter kognitiver Beeinträchtigung gedacht.
Nach mehreren Diskussionen und Interaktionen zwischen den Teilnehmern und den Referenten endete das Seminar mit einem kleinen Empfang, einer Gelegenheit, neue berufliche Beziehungen zu knüpfen.
Weitere Informationen zum Programm Demenz Prävention finden Sie auf der Website www.demenz.lu