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Fondation Jean Think: ein langjähriger Partner der Universität

  • Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB)
    04 November 2022
  • Kategorie
    Forschung
  • Thema
    Lebenswissenscha​ften & Medizin

Ende September lud das Luxembourg Centre for Systems Biomedicine seinen langjährigen Partner, die Fondation Jean Think, auf den Campus Belval ein.

Bereits seit 2015 unterstützt die luxemburgische Stiftung die Wissenschaftler des Luxembourg Centre for Systems Biomedicine (LCSB) der Universität bei ihrer Forschung auf dem Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen. Die Parkinson-Krankheit ist nach der Alzheimer-Krankheit die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Die klinische Diagnose wird auf der Grundlage motorischer Symptome wie langsame Bewegungen, Steifheit und Zittern gestellt. Bis diese Symptome eindeutig erkannt werden, ist die Krankheit jedoch leider schon mehrere Jahre fortgeschritten und ein großer Teil der dopaminergen Neuronen, die für die Koordination der Bewegungen zuständig sind, ist bereits unwiderruflich verschwunden.

“Für viele wichtige und spannende Forschungsprojekte werden oft keine öffentlichen Mittel bereitgestellt. Oft auch aus dem einfachen Grund, dass es noch nicht genügend Daten aus Vorversuchen gibt. Stiftungen wie die Fondation Jean Think setzen mit ihrer Unterstützung Impulse, sie schaffen Freiräume für mehr Flexibilität und Vielfalt in der wissenschaftlichen Forschung”, erklärte Prof. Michael Heneka, Direktor des LCSB, in seiner Begrüßungsrede.

Bei ihrem Besuch wurden Herrn Schumacher, dem Präsidenten der Fondation Jean Think und dem Vorstand der Stiftung die Forschungsprojekte vorgestellt, die in den letzten Jahren von ihnen unterstützt wurden. Dr. Silvia Bolognin, Dr. Manuel Buttini, Dr. Velma Aho und Prof. Paul Wilmes stellten die neuesten Ergebnisse ihrer Forschung vor und erläuterten, welche Auswirkungen die Spende auf ihr Forschungsprojekt hatte.