Das Ministerium für Hochschulbildung und Forschung und die Universität Luxemburg haben einen neuen Mehrjahresvertrag („Convention pluriannuelle“) für den Zeitraum 2022-2025 unterzeichnet. In dem Vertrag werden die öffentlichen Mittel, mit denen die Universität finanziert wird, die Zielsetzungen der Universität für diesen Zeitraum sowie die wichtigsten Erfolgsindikatoren festgelegt.
„Dieser Vertrag ermöglicht es uns, einen ehrgeizigen Vierjahresplan umzusetzen, der unsere langfristigen Prioritäten widerspiegelt“, so Prof. Stéphane , Rektor der Universität Luxemburg. Die finanzielle Dotierung der Universität erreicht mit insgesamt 908,3 Millionen Euro ein Rekordniveau, was einem Anstieg von fast 17 % gegenüber dem vorangegangenen Vierjahreszeitraum entspricht. Dies ist ein sehr deutliches Zeichen für das Vertrauen, das die Regierung in unsere Institution setzt, und es ist besonders bemerkenswert, dass diese bedeutende Erhöhung der Mittel inmitten einer Pandemie erfolgt“.Pallage
In den nächsten vier Jahren wird sich die Universität in Lehre und Forschung besonders auf drei große interdisziplinäre Herausforderungen konzentrieren, die bereits in ihrem strategischen Rahmen festgelegt wurden: nachhaltige und gesellschaftliche Entwicklung, Medizin und Gesundheit sowie die digitale Transformation.
Die Universität sieht unter anderem die Einrichtung eines zusätzlichen interdisziplinären Forschungszentrums mit Schwerpunkt auf Umweltsystemen, verstärkte Aktivitäten in den Bereichen Erziehungswissenschaft, nachhaltige und digitale Finanzen sowie die Weiterentwicklung der Aktivitäten im Bereich Hochleistungscomputer und Datenwissenschaft vor. Die Universität wird sich außerdem 2024 einer externen und unabhängigen Evaluierung ihrer Forschungsaktivitäten unterziehen.