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Uni.lu bietet Bachelors in spezialisierten Pflegewissenschaften an

  • Fakultät für Naturwissenschaften, Technologie und Medizin (FSTM)
    Universität / Zentralverwaltung und Rektorat
    21 März 2023
  • Kategorie
    Universität

Im kommenden Herbst startet an der Universität Luxemburg die Ausbildung in spezialisierten Pflegewissenschaften auf Bachelor-Niveau. Ab Mitte September 2023 wird die Universität gleich vier neue Bachelorstudiengänge in spezialisierten Pflegewissenschaften in den Bereichen „Assistant Technique Médical en chirurgie“, Anästhesie und Reanimation, Pädiatrie sowie Psychiatrie anbieten. Diese Studiengänge richten sich an ausgebildetes Pflegepersonal, das bereits über einen Abschluss in allgemeiner Krankenpflege verfügt.

Um den langfristigen Bedürfnissen des luxemburgischen Gesundheitssektors besser gerecht zu werden, hat die Regierung die Universität Luxemburg beauftragt, mehrere Bachelorstudiengänge in den Bereichen Pflegewissenschaft, Hebammenausbildung und „Assistant Technique Médical de radiologie“ zu entwickeln. Insgesamt werden nach und nach sieben neue Bachelorstudiengänge im Gesundheitsbereich eingeführt:

  • Die ersten vier Bachelorstudiengänge in spezialisierten Pflegewissenschaften starten im September 2023 unter den Titeln „Assistant Technique Médical de Chirurgie“, „Infirmier en Anesthésie et Réanimation“, „Infirmier en Pédiatrie“ sowie „Infirmier Psychiatrique“.
  • Im September 2024 folgen die Studiengänge „Bachelor Infirmier en Soins Généraux“, „Bachelor en sciences maïeutiques – sage femme“ sowie ein „Bachelor Assistant Technique Médical de Radiologie“.

Alle Studiengänge werden eine theoretische Ausbildung unter Verwendung innovativer und interaktiver Methoden mit einer praktischen Ausbildung im Umfeld der stationären und ambulanten Pflege verbinden.

Die Bachelorstudiengänge in Pflegewissenschaft werden mit einer Verbesserung der Pflegequalität und der Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufs in Verbindung gebracht“, sagte Prof. Wir möchten auch einige Kurse in Partnerschaft mit Bachelor-Studiengängen anderer Disziplinen entwickeln sowie die Forschung in der Pflegewissenschaft fördern, um den klinischen Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden, eine der beiden Studiendirektorinnen der neuen Studiengänge. „Laurence Bernard“, ergänzt Prof. Marie Friedel, die andere Studiendirektorin.

Die Bachelorstudiengänge in spezialisierten Pflegewissenschaften richten sich an Fachkräfte, die bereits einen Abschluss in allgemeiner Krankenpflege erworben haben und sich auf eine der oben genannten Pflegedisziplinen spezialisieren möchten. Der Unterricht wird überwiegend in französischer Sprache abgehalten, es werden jedoch auch Kurse in Deutsch und Englisch angeboten. Pro Jahr und Bachelor werden maximal 15 Studierende aufgenommen. Die Dauer jedes Studiengangs beträgt vier Semester, davon eines im Ausland. Die Einschreibung ist bis zum 17. Juli 2023 möglich. Um zugelassen zu werden, müssen die Bewerberinnen und Bewerber berechtigt sein, den Beruf des „Infirmier responsable de soins généraux“ im Großherzogtum Luxemburg auszuüben. Außerdem wird das Niveau B2 in Französisch und Deutsch verlangt.

Bachelor in Medizin: Ein Vertrauensbeweis für die Ausbildung in Luxemburg

 Die Vorstellung der neuen Studiengänge war auch eine Gelegenheit für die Universität und den Minister für Hochschulbildung und Forschung, Claude Meisch, eine erste Bilanz des ersten Zyklus der medizinischen Grundausbildung zu ziehen. Um die Zahl der jungen Ärzte zu erhöhen und das Gesundheitssystem langfristig zu sichern, hatte die Regierung der Universität Luxemburg den Auftrag erteilt, einen Bachelor in Medizin aufzubauen. Dieser Studiengang startete 2020 und erfreut sich zunehmender Beliebtheit.

Mit Beginn des akademischen Jahres 2022/2023 wurden zum ersten Mal in der Geschichte der Universität Studierende im dritten Jahr des Bachelorstudiengangs Medizin aufgenommen. Die aktuelle Zahl der Studierenden beträgt 130 im ersten Jahr, 32 im zweiten Jahr und 13 im dritten Jahr. „Die wachsende Zahl von Medizinstudenten, die alle Jahre des Bachelorstudiums in Luxemburg absolvieren, ist ein schöner Vertrauensbeweis in die Qualität unserer Ausbildung“, betont Prof. Gilbert Massard, Direktor der medizinischen Studien. „Die Studierenden schätzen vor allem die Simulationskurse, das Tutoring sowie die frühe Einbindung in die medizinische Praxis durch zahlreiche Praktika und den Austausch mit praktizierenden Ärzten.

Ein zweiter Schritt zur Erweiterung des Ausbildungsangebots in der Medizin wurde im September 2021 mit der Eröffnung von drei Ausbildungscurricula in den medizinischen Fachrichtungen Allgemeinmedizin, medizinische Onkologie und Neurologie vollzogen. Im akademischen Jahr 2022/23 zählt die Universität 24 junge Ärzte, die sich auf dem Weg zur Facharztausbildung befinden.

Lehre und Forschung im Bereich Gesundheit und Medizin gehören zu den Kernthemen unserer Universität“, bestätigt Prof. Dr. Mit der Einführung der Studiengänge in Pflege- und Medizinwissenschaften reagiert die Universität als starker Partner auf die Bedürfnisse der Gesellschaft., Rektor der Universität. „Jens Kreisel” Der Rektor bedankte sich auch für die gute Zusammenarbeit im Rahmen dieses Projekts mit dem „Lycée Technique pour Professions de Santé“, der „Fédération des Hôpitaux Luxembourgeois“, der COPAS, der „Association nationale des infirmières et infirmiers du Luxembourg“ und den verschiedenen Ministerien.

Die Neugestaltung der Ausbildung in den Gesundheitsberufen ist eine Investition in Qualität und zeigt die Bedeutung, die die Regierung diesen Sektoren beimisst“, schloss Claude Meisch, Minister für Hochschulbildung und Forschung. „Die Berufe der spezialisierten Krankenpflege auf Universitätsebene zu unterrichten, ist ein wichtiger Schritt für den Gesundheitssektor und für die Universität Luxemburg, ebenso wie die Schaffung des Bachelor in Medizin und die Einführung der Facharztausbildung in Allgemeinmedizin, Neurologie und medizinischer Onkologie. All diese Studiengänge ermöglichen es, mehr Gesundheitsfachkräfte in Luxemburg auszubilden und so der wachsenden Nachfrage des Landes nach einem qualitativ hochwertigen und effizienten Gesundheitssystem gerecht zu werden.

Weitere Informationen zu den neuen Studiengängen in Pflegewissenschaften unter https://nursing.uni.lu

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